Premiere für das Bedienfeld Integral IMAP
Mit der inzwischen dritten Generation des Brandmeldesystems Integral setzt Hekatron Brandschutz die Reise in Richtung Digitalisierung fort. Nun ist die Brandmelderzentrale Integral Evoxx mit dem neuen Bedienfeld Integral IMAP auf der nächsten Evolutionsstufe angekommen und startklar für die digitalen Herausforderungen der Brandschutzwelt. Das Bedienfeld bietet mehr Informationen auf einen Blick und zeichnet sich durch intuitive Bedienbarkeit aus. Auf diese Weise erhöht es die Reaktionsgeschwindigkeit – auch und gerade im Ernstfall. Sein preisgekröntes Design setzt neben Funktionalität auch auf Ästhetik und fügt sich zeitgemäß in die Gebäudetechnik ein. Integral IMAP ist sowohl mit alten als auch künftigen Systemen kompatibel, ermöglicht auf diese Weise Investitionssicherheit und bietet Einsparungspotential. Außerdem kann jede Zentrale durch das neue Bedienfeld zur Löschzentrale werden.
Insgesamt lässt sich das Bedienfeld den eigenen Bedürfnissen anpassen. So gibt es unter anderem Shortcut-Tasten, die nach Belieben belegt werden können und die Möglichkeit, über einen QR-Code auf der Benutzeroberfläche direkt zu individuell hinterlegten Dokumenten oder Verlinkungen zu gelangen. Mit seinen neuen Funktionalitäten markiert das Bedienfeld Integral IMAP einen weiteren Meilenstein auf dem Weg in die zunehmend vernetzte Welt der Brandmeldetechnik. Denn gerade bei großen oder über mehrere Standorte hinweg verknüpfte Brandmeldeanlagen ist eine einfache Bedienung und schnelle Reaktionsfähigkeit entscheidend. Gerade dann, wenn bei den ausführenden Unternehmen Engpässe durch zu wenig Mitarbeitende bestehen.
Vernetzte Brandmeldetechnik: Mehr Output, weniger Stress
Der Druck auf Brandschutzprofis nimmt stetig zu: Übervolle Terminkalender und ein akuter Mangel an qualifizierten Fachkräften treffen auf den Anspruch, höchste Sicherheit und Servicequalität zu bieten. Hier kann es sich lohnen, Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten, Technik aus der Ferne zu betreuen und so den Stress zu reduzieren. „Gegen den allgemeinen Fachkräftemangel kann einer allein nicht viel ausrichten, aber wie effizient wir arbeiten, haben wir selbst in der Hand“, bringt es Matthias Schmölders auf den Punkt. Zusammen mit seinem Team arbeitet der Digitalisierungs-Spezialist von Hekatron deshalb an Tools und Dienstleistungen für Brandschutzprofis, die es ermöglichen, Fachpersonal zielgerichteter einzuplanen, unnötige Wege zu vermeiden und die Arbeitsabläufe nicht nur komfortabler zu gestalten, sondern insgesamt zu beschleunigen.
So funktioniert Vernetzung in der Praxis
Ob Sprachalarmanlage, Brandmelderzentrale, Brandmelder oder digitale Dienstleistung: Die Brandschutzlösungen innerhalb eines Gebäudes lassen sich miteinander vernetzen und flexibel um neue Komponenten ergänzen. Über 350.000 Brandschutzanwendungen werden so bereits digital von Hekatron betreut. Das Onlineportal HPlus Office ist dabei der zentrale Zugang, mit dem man als Brandschutzprofis mühelos den Überblick über alle Daten und Anlagen behält ‒ standortunabhängig. Zudem erleichtert HPlus Office die Planung und Verwaltung sowie den Service und Betrieb von Anlagen. Wer zusätzlich die HPlus Service-App nutzt, kann die Inbetriebnahme und Instandhaltung mit nur einer Arbeitskraft vornehmen und alle Arbeitsschritte digital dokumentieren. Techniker können mit der App jederzeit auf alle relevanten Informationen zugreifen.
Allein mit Hekatron Remote, dem ortsunabhängigen, vollumfänglichen Fernzugriff auf Brandmeldeanlagen, konnten bereits weit über 5.000 Einsatzfahrten bei Hekatron-Kunden eingespart werden. Weil damit flexibler, mobiler und produktiver gearbeitet werden kann, lassen sich die Geschäftsprozesse im Bereich Service und Instandhaltung optimieren.
Mit Integral WAN können gleich mehrere Brandmeldeanlagen verschiedener Gebäude, Netzwerkstrukturen und Standorte verbunden werden. Insgesamt lassen sich bis zu 254 Haupt- und Unterzentralen vernetzen ‒ selbst dann, wenn unterschiedliche Typen und Generationen von Brandmeldeanlagen verbaut sind.
Neue Leitlinie „VDE 0826-10 – Vernetzung Sicherheitssysteme“ schafft Orientierung
„Wir beobachten vermehrt den Bedarf, Sicherheitssysteme in vorhandene oder neu zu errichtende IT- Netzwerkinfrastrukturen einzubinden“, berichtet Swen Drogosch, Produktmanager Markt Brandmeldersysteme bei Hekatron. Die Vernetzung kann dabei grundsätzlich innerhalb von Systemen und von Systemen untereinander erfolgen ‒ auch gewerk- und herstellerübergreifend. Natürlich gilt es dabei die komplexe Normenwelt der unterschiedlichen Gewerke zu berücksichtigen. Die im Juni dieses Jahres veröffentlichte Leitlinie „VDE 0826-10 – Vernetzung Sicherheitssysteme“ bietet nun allen Beteiligten wie Herstellern, Planern, Errichtern, Systemintegratoren und Betreibern Hilfe bei der Konzeption und Umsetzung sowie beim Betrieb von Sicherheitssystem-IT-Netzwerken. „Die integrierte Checkliste führt strukturiert durch die notwendigen Arbeitsschritte und reduziert die Komplexität der Aufgabe deutlich“, freut sich Drogosch, Mitglied des Fachbereichs DKE/K 713 Gefahrenmelde- und Überwachungsanlagen, in dem der Leitfaden erarbeitet wurde. Mehr Informationen unter Leitlinie VDE 0826-10 – Vernetzung Sicherheitssysteme.
Mit digitalen Tools lassen sich Einsätze für Brandschutzprofis optimal planen.
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