Pressemappe zur FeuerTrutz 2024

26.06.2024

In Halle 4 an Stand 4-314 der Messe FeuerTrutz dreht sich in diesem Jahr alles um Vernetzung. Denn welcher Brandschutzprofi kennt das nicht? Der Terminkalender platzt aus allen Nähten aber qualifizierte Fachkräfte, die für Entlastung sorgen könnten, sind nicht zu finden. Und während man häufig vor Ort seine Techniker unterstützt, stapelt sich im Büro die Arbeit. Gleichzeitig erwarten die Kunden erstklassigen Service. Und jetzt? In dieser Lage gibt es bessere Lösungen als noch mehr Überstunden: Mit vernetzter Brandmeldetechnik lassen sich die gleichen Aufgaben schneller erledigen und Arbeitsabläufe wirtschaftlicher gestalten.

„Gegen den allgemeinen Fachkräftemangel können wir allein nicht viel ausrichten, aber wie effizient wir arbeiten, haben wir selbst in der Hand“, bringt es Matthias Schmölders auf den Punkt. Zusammen mit seinem Team arbeitet der Digitalisierungs-Spezialist deshalb an Tools und Dienstleistungen für Brandschutzprofis, die es ermöglichen, Fachpersonal zielgerichteter einzuplanen, unnötige Wege zu vermeiden und die Arbeitsabläufe nicht nur komfortabler zu gestalten, sondern insgesamt zu beschleunigen. „Qualifiziertes Personal zu finden ist jetzt schon schwierig. Wer weitermacht wie bisher, wird es künftig schwer haben, sein Geschäftsniveau zu halten, geschweige denn zu wachsen.“ Schmölders leitet den Bereich Digitale Applikationen und Dienstleistungen bei Hekatron. Mehr Output, weniger Stress ist hier das Motto. Was nach einem Wunschkonzert klingt, kann durch intelligent vernetzte Brandmeldetechnik ‒ kombiniert mit den passenden digitalen Dienstleistungen und Anwendungen ‒ Wirklichkeit werden.

Weil die Anforderungen zunehmend komplex werden, aber kaum Techniker-Nachwuchs in Sicht ist, gilt es die Bedienbarkeit von Systemen so einfach wie möglich zu halten ‒ ohne Abstriche bei der Sicherheit. Im Kern geht es darum, die Arbeitsabläufe optimal zu gestalten und zudem produktiver zusammenzuarbeiten. Ein wichtiger Aspekt intelligenter Vernetzung ist zudem, dass die Mitarbeitenden mehr Komfort bei gleicher oder sogar erhöhter Sicherheit im Arbeitsalltag erleben. So wird ihre Leistungsbereitschaft gefördert und ‒ ganz nebenbei ‒ Mitarbeiterbindung praktiziert. „Wenn schon keine neuen Mitarbeitenden gefunden werden können, kann es zum entscheidenden Erfolgsfaktor werden, als Arbeitgeber attraktiv zu sein und gute Fachkräfte so zu halten“, gibt Schmölders zu bedenken.

Vernetzung in der Brandschutz-Praxis
Ob Sprachalarmanlage, Brandmeldezentrale, Brandmelder oder digitale Dienstleistung: Die Brandschutzlösungen innerhalb eines Gebäudes lassen sich miteinander vernetzen und flexibel um neue Komponenten ergänzen. Über 350.000 Brandschutzanwendungen werden so bereits digital von Hekatron betreut. Das Onlineportal HPlus Office ist dabei derzentrale Zugang, mit dem man als Brandschutzprofis mühelos den Überblick über alle Daten und Anlagen behält ‒ natürlich standortunabhängig. Zudem erleichtert HPlus Office die Planung und Verwaltung sowie den Service und Betrieb von Anlagen. Wer zudem die HPlus Service-App nutzt, kann die Inbetriebnahme und Instandhaltung mit nur einer Arbeitskraft vornehmen und alle Arbeitsschritte digital dokumentieren. Techniker können mit der App jederzeit auf alle relevanten Informationen zugreifen.

Allein mit Hekatron Remote, dem ortsunabhängigen, vollumfänglichen Fernzugriff auf Brandmeldeanlagen, konnten bereits weit über 5.000 Einsatzfahrten bei Hekatron-Kunden eingespart werden. Weil damit flexibler, mobiler und produktiver gearbeitet werden kann, lassen sich damit die Geschäftsprozesse im Bereich Service und Instandhaltung optimieren. Mit Integral WAN können gleich mehrere Brandmeldeanlagen verschiedener Gebäude, Netzwerkstrukturen  und Standorte verbunden werden. Insgesamt lassen sich so bis zu 254 Haupt- und Unterzentralen vernetzen ‒ selbst dann, wenn unterschiedliche Typen und Generationen von Brandmeldeanlagen verbaut sind.
Auch im Bereich Feststellanlagen ist die Planung, Montage, Inbetriebnahme und Wartung dank kabelloser Vernetzung so einfach wie nie. Das bereits mehrfach ausgezeichnete Funksystems 155 Ffür Feststellanlagen kommt ohne Wanddurchbruch aus und kann bis zu 20 Funkteilnehmer integrieren.

Neue Leitlinie zur Vernetzung von Sicherheitssystemen unterstützt
„Wir beobachten vermehrt den Bedarf, Sicherheitssysteme in vorhandene oder neu zu errichtende IT- Netzwerkinfrastrukturen einzubinden“, berichtet Swen Drogosch, Produktmanager Markt Brandmeldersysteme bei Hekatron. Die Vernetzung kann dabei grundsätzlich innerhalb von Systemen und von Systemen untereinander erfolgen ‒ auch gewerk- und herstellerübergreifend. Natürlich gilt es dabei die komplexe Normenwelt der unterschiedlichen Gewerke zu berücksichtigen. Die kürzlich veröffentlichte Leitlinie „VDE 0826-10 – Vernetzung Sicherheitssysteme“ bietet nun allen Beteiligten wie Herstellern, Planern, Errichtern, Systemintegratoren und Betreibern Hilfe bei der Konzeption und Umsetzung sowie beim Betrieb von Sicherheitssystem-IT-Netzwerken. „Die integrierte Checkliste führt strukturiert durch die notwendigen Arbeitsschritte und reduziert die Komplexität der Aufgabe damit deutlich“, freut sich Drogosch, Mitglied des Fachbereichs DKE/K 713 Gefahrenmelde- und Überwachungsanlagen, in dem der Leitfaden erarbeitet wurde. Mehr Informationen unter Leitlinie VDE 0826-10 – Vernetzung Sicherheitssysteme.

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Weitere Informationen zu den vernetzbaren Produkten und digitalen Dienstleistungen

 

Downloads

Vernetzungskonzept Hekatron

(Quelle: Hekatron) Die Brandmeldetechnik von Hekatron kann vielfältig vernetzt werden.

Vernetzungskonzept_UEbersicht.JPG [jpg,72 KB]
Techniker ab BMZ

(Quelle: Hekatron) Einfacher, schneller, wirtschaftlicher: Vernetzung bietet Optimierungspotential für die eigenen Geschäftsprozesse.

Bild_MeinHPlus_Techniker_an_BMZ_Presse.jpg [jpg,168 KB]
Techniker im Auto

(Quelle: Hekatron) Mit digitalen Tools wie der Mein HPlus Service-App lassen sich Einsatzfahrten optimal planen.

Bild_MeinHPlus_Techniker_im_Auto_Presse.jpg [jpg,178 KB]